Nach zwei Jahren Pause gab es endlich wieder die Techno Classica in Essen. Dies ist für mich seit vielen Jahren ein absoluter Fixstern im Bereich der namhaften Oldtimerveranstaltungen. Es ist eine der größten Oldtimermessen überhaupt. So bin ich natürlich auch dieses Jahr mit großen Erwartungen und Vorfreude zum sogenannten Previewday (Pressetag) gegangen. Natürlich wusste ich, dass Corona seine Spuren hinterlassen wird und alle Beteiligten einen Art Neustart hinlegen. Jedoch war ich trotzdem im großen und ganzen enttäuscht worden. Es fehlten schließlich doch zu viele Aussteller, auch von den ganz großen, so war Volkswagen und BMW nicht anwesend. Die spektakulären Versteigerungen fehlten ebenfalls und es gab etliche nicht belegte Flächen. Selbst die Aussenflächen war meiner Meinung nach deutlich dünner besetzt. Das ist natürlich sehr schade. Und ich habe die Hoffnung, dass in den nächsten Jahren die Folgen von Corona wieder spürbar nachlassen.

Trotzdem gab es natürlich tolle Fahrzeuge zu sehen. Und es gab glücklicherweise auch noch etliche Clubs, die wieder nette Präsentationen vorbereitet hatten.

Ich persönlich würde mich freuen, wenn die aktuelle Situation zu einer Art von Reset führen würde. Viele Leute vermissen die Anfangszeiten der Techno Classica, sie wollen gar nicht die mega-teuren Autos und das Chichi, sondern eher die gut sortierten Teilehändler, die Schnäppchenmärkte mit bezahlbaren "Alltagsklassikern" und sympathischen Clubstände. Dies schließt Präsentationen von besonderen Fahrzeugen und Auktionen aller Art ja nicht aus. Vielleicht könnte sich hier sogar eine Abspaltung einer neuen Messe anbieten. Ich bin auf die weitere Entwicklung gespannt.

Jedenfalls hoffe ich sehr auf eine Zukunft mit VW und der VW-Currywurst, zubereitet im VW-Bulli. Ich wünsche den Veranstaltern, den Ausstellern und den Besuchern eine bessere Zukunft. Vielleicht wird die aktuelle Situation in den nächsten Jahren auch zu positiven Entwicklungen führen.